Burnout – der Beginn umzudenken

 

Ein Burnout vor vielen Jahren weckte mich auf genauer über mein Leben nachzudenken. Ich fragte mich, warum mein Körper so reagierte. Obwohl ich 2 gesunde Hände und Füße habe, fehlte es mir doch an Kraft diese zu gebrauchen. 

 

Heute kenne ich einen sehr passenden Spruch zu meiner damaligen Situation: „Geh du vor“, sagte die Seele zum Körper, „auf mich hört er nicht. Vielleicht hört er auf Dich.“ „Ich werde krank werden, dann wird er Zeit für Dich haben“, sagte der Körper zur Seele. (Ulrich Schaffer)

 

Ja meine Seele hatte mich damals massiv aufgerüttelt. Ich fühlte sich mehr tod als lebendig und lag anfangs etwa 22 Stunden im Bett. Damit bekam ich genügend Zeit zum Nachdenken. Langsam begann ich zu erkennen, wie sehr negativ mein bisheriges Leben geprägt war. Von einem fröhlichen, liebevollen und erfüllten Leben war ich meilenweit entfernt. 

Während eines Seminars, an dem ich zu dieser Zeit teilnahm, hörte ich von vielen anderen Zusammenhängen, welche Einfluss auf unser Leben haben. So prägen uns Gewohnheiten unserer Erziehung, gute sowie auch ungute. In unserem Unterbewusstsein sind unterdrückte Gefühle aus unserer Kindheit abgespeichert, die so lange wirken, bis wir sie auflösen. Die Liebe zu mir Selbst und die Kraft und Macht unserer Gedanken waren weitere Themen welche Auswirkungen auf unser Leben haben. 

 

All diese Zusammenhänge fand ich sehr interessant. Sie gaben mir einen Lichtblick und machten mir Hoffnung nach vorne zu schauen. Wenn meine bisherigen Gedanken unteranderem mitverantwortlich für meine jetzige Situation waren, sah ich hierin die Möglichkeit diese zu verändern. Damals traf ich die Entscheidung meine Zukunft besser und positiver zu gestalten.

Schritt für Schritt begann ich so ungute Gewohnheiten zu verändern, zu vergeben, Emotionen aufzulösen, meine Gedanken mir selbst und anderen gegenüber liebevoller zu wählen und fing an mich mehr und mehr selbst zu lieben.

 

Was vor vielen Jahren schwer und mühevoll erschien, fühlte sich mit der Zeit immer leichter und befreiter an, je mehr es mir gelang Negatives in Gutes, Schönes, Liebe und Freude umzuwandeln.

Heute bin ich wahrlich dankbar, dass mich meine Seele damals aufweckte mein Leben zu überdenken und einen neuen Weg zu wählen. Dadurch erst entwickelte ich mich zu diesem fröhlichen Menschen der ich jetzt bin. Durch meine eigenen Erfahrungen motiviert, begann ich diese aufzuschreiben, um auch andere daran teilhaben zu lassen. 

09. Februar 2024