Wir kennen das bestimmt alle in unserem Leben, dass es Bereiche oder Themen gibt, welche uns leichter von der Hand gehen, andere wiederum schwerer. Mit unliebsamen Tätigkeiten oder Erledigungen haben sehr viele von uns Schwierigkeiten. Oft schieben wir solche Arbeiten gefühlt ewig vor uns her. Doch damit erreichen wir lediglich, dass wir diese, wie eine unsichtbare Last ständig mit uns herumtragen und uns gestresst fühlen. Da ist es doch besser sich einen Weg zu überlegen, solche Themen aktiv anzugehen. Und im Nachhinein, war es oft vielleicht wesentlich leichter diese umzusetzen als vorher gedacht. 

 

Somit werden unsere Schwächen mit der Zeit immer weniger und unsere Stärken vermehren sich. Damit meine ich sicherlich nicht, dass z. B. jeder das Malen oder Gärtnern als seine Stärke entwickeln sollte. Vielmehr, dass wir uns ganz bewusst machen, was uns schwerfällt. Bei manchen ist es das 15-Minuten früher aufstehen, bei anderen das pünktlich kommen, regelmäßig Sport zu machen oder eine gesunde Ernährung. Bei wieder anderen ist es die Steuer, regelmäßige Büroarbeiten, Bequemlichkeit, ein gutes Zeitmanagement, der Haushalt oder die Ausdauer etwas konsequent durchzuziehen und zu Ende zu bringen. Ich kenne Menschen, die zwar etwas umsetzen möchten, sich jedoch schwer damit tun zu beginnen. So hat jeder für sich seine eigenen Themen und Aufgaben.

 

Aus meiner Sicht ist der erste Schritt hierfür, sich seine Schwächen erst einmal bewusst zu machen. Danach können wir aktiv überlegen, welche Möglichkeit wir für uns sehen diese nachhaltig und konsequent umzusetzen. Wenn wir auch dranbleiben, kann sich dadurch mit der Zeit eine Routine entwickeln, die sich wie selbstverständlich in unseren Alltag integriert. So gelingt es uns Schritt für Schritt unsere Schwächen in Stärken umzuwandeln. 

19. Januar 22